Schwungrad des Backenbrechers
Das Schwungrad ist ein wichtiges Energiespeicher- und Übertragungselement in Backenbrechern. Es ist auf der Exzenterwelle montiert, um Lastschwankungen auszugleichen, Energie zu speichern und durch seine Rotationsträgheit einen stabilen Betrieb zu gewährleisten. Es ist typischerweise scheibenförmig mit einer Wellenbohrung (passend zur Exzenterwelle) und Riemenscheibennuten und besteht je nach Lastanforderungen aus Grauguss (HT250/HT300) oder Sphäroguss (QT450-10/QT500-7).
Die Herstellung umfasst Gießen (Sandguss mit Formvorbereitung, Schmelzen/Gießen bei 1380–1450 °C, Wärmebehandlung zum Spannungsabbau), maschinelle Bearbeitung (Grob-/Vorschlichten der Außenkreise, Innenlöcher und Riemenscheibennuten, gefolgt von Präzisionsschleifen, um eine Toleranz von H7 und eine Oberflächenrauheit von Ra ≤ 1,6 μm zu erreichen) und dynamisches Auswuchten (Güteklasse G6.3, um eine Restunwucht von ≤ 10 g·cm sicherzustellen).
Die Qualitätskontrolle umfasst die Prüfung des Materials (chemische Zusammensetzung und mechanische Eigenschaften), die Erkennung von Gussfehlern (MT/UT auf Risse/Porosität), die Prüfung der Bearbeitungspräzision (Maß-/Geometrietoleranzen) und die abschließende Überprüfung der dynamischen Unwucht. Diese Maßnahmen gewährleisten die Zuverlässigkeit des Schwungrads bei hohen Drehzahlen mit einer Lebensdauer von 8–10 Jahren, die für die Stabilität des Brechers entscheidend ist.
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