Der Kniehebelplattensitz ist ein wichtiges tragendes Bauteil in Backenbrechern. Er stützt die Kniehebelplatte an der Rahmenrückwand und am unteren Teil der Schwingbacke, um Brechkräfte zu übertragen und die Schwingung der Schwingbacke zu ermöglichen. Er besteht aus einem hochfesten Grundkörper (ZG35CrMo/HT350), einer zur Kniehebelplatte passenden Kontaktfläche (sphärische konkave oder flache Nut) und Befestigungsstrukturen (Bolzen, Passstifte) mit Verstärkungsrippen zur Erhöhung der Steifigkeit. Die Herstellung erfolgt im Harzsandgussverfahren (Gießen bei 1480–1520 °C), gefolgt von Spannungsarmglühen, mit Präzisionsbearbeitung der Kontaktfläche (Ebenheit ≤ 0,1 mm/100 mm) und Montagelöchern. Die Qualitätskontrolle umfasst MT/UT auf Defekte, Härteprüfungen (≥ 200 HBW) und Belastungstests, um eine Verformung von ≤ 0,1 mm unter 1,2-facher Nennlast sicherzustellen. Mit einer Lebensdauer von 2–3 Jahren gewährleistet es eine stabile Kraftübertragung und Gerätesicherheit durch strenge Prozesskontrolle.
Die Schwingbacke ist ein tragendes Kernbauteil von Backenbrechern. Sie treibt die Schwingbackenplatte über die Verbindung mit der Exzenterwelle (oben) und der Kniehebelplatte (unten) hin und her. Strukturell besteht sie aus einem kastenförmigen Hauptkörper, einem Lagersitz, einem Kniehebelplattensitz und Verstärkungsrippen, die typischerweise aus hochfestem Gussstahl (z. B. ZG35CrMo) bestehen. Die Herstellung erfolgt im Harzsandgussverfahren (Gießen bei 1520–1580 °C), gefolgt von Normalisieren und Anlassen (Härte 180–230 HBW). Die Bearbeitung umfasst das Präzisionsfräsen der Passflächen, das Bohren/Schleifen der Lagersitze (Toleranz IT6, Ra ≤0,8 μm) und das Anbringen verschleißfester Laufbuchsen. Die Qualitätskontrolle umfasst Materialprüfungen (chemische Zusammensetzung, Aufprallenergie ≥30J), UT/MT auf Defekte, Maßprüfungen (Parallelität, Rechtwinkligkeit) und Montageversuche. Mit einer Lebensdauer von 5–10 Jahren gewährleistet es eine stabile Zerkleinerung unter hohen Belastungen